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Atomkrieg „aus Versehen“? – Diskussion mit Dr. Rolf Mützenich, MdB, und Dr. Karl Hans Bläsius

Die Immanuel Gemeinde in Köln-Longerich lädt zu einer Diskussion ein. Anlass ist der Fraktionsübergreifende Beschlusses des Bundestags zum Abziehen US Amerikanischer Atomwafen aus Deutschland vor fast 10 Jahren.
Informationen zur Veranstaltung gibt es zudem auch auf der Internetseite der Immanuel Gemeinde: https://immanuel-longerich.de
Auf Grund der aktuellen Lage und der begrenzten Verhältnisse ist eine Anmeldung erforderlich: anmeldung@nullmelanchthon-akademie.de
Die Gefahr eines Atomkrieges aus Versehen ist groß, warnt der Informatiker Prof. Dr. Karl Hans Bläsius aus Trier. Frühwarn- und Entscheidungssysteme der Atomwaffenstaaten sollen mögliche Angriffe melden
und bewerten. Wie beeinflusst das politische Umfeld die Bewertung von
Alarmmeldungen? Was hat der Klimawandel mit dem Atomkriegsrisiko
zu tun? Kann Künstliche Intelligenz das Risiko von Falschmeldungen verringern?
Tragen die rund zwanzig auf dem Bundeswehr-Flugplatz Büchel (Eifel)
stationierten US-Atombomben zur Sicherheit Deutschlands bei? Der
SPD-Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag Dr. Rolf Mützenich
glaubt das nicht. Er hält das Eskalationsrisiko für „unüberschaubar“ und
erklärt, die USA sähen in den Atomwaffen nicht mehr nur ein Mittel der
Abschreckung, sondern ein Mittel der Kriegführung. Dient die „Nukleare Teilhabe“ Deutschlands an den US-Atombomben der Sicherheit in
Europa, oder ist sie selbst ein Sicherheitsrisiko?
Moderation: Christiane Lammers
Veranstalter: DFG-VK Gruppe Köln, Internat. Versöhnungsbund Regionalgruppe
Köln, Friedensbildungswerk Köln, Kath. Bildungswerk Köln, Kölner Friedensforum,
Melanchthon-Akademie Köln, pax christi Gruppe Köln